Warum das der logische nächste Schritt nach dem Entrümplen und der Finanzordnung ist.
Den Anfang machte ich vor fast genau 2 Jahren als wir relativ kurzfristig beschlossen umzuziehen. Es war die Wochen und Monate davor schon mühsam geworden. Keine Auszeiten, jede freie Minute wurde verplant, in der Schule funktionierte es nicht, das Pendeln über die A4 wurde zum Dauerstress und der Garten war nur mehr eine Last. Mein Rücken schmerzte und meine Nerven waren gespannt, ich Dauerbereit wegen Kleinigkeiten zu explodieren. Die nächste Katastrophe gleich um die Ecke.
Der Focus lag in der Zeit eindeutig am Entrümpeln und Ausmisten. Man fängt mit den einfachen Dingen an und arbeitet sich durch. Interessanter Weise greift das auf andere Bereiche über und sobald ich soweit war und die Erleichterung merkte fing mein Kopf an auch andere Dinge auszumisten.
Erwartungen, Sehnsüchte, Vergangenes und auch Zukünftiges.
Somit war ich bereit und frei meine Finanzen nachhaltig zu sanieren und meine Einstellung zu ändern. Auch das hatte ich vorher, wie das materielle Entrümpeln immer wieder versucht, aber ohne bleibende Erfolge. In diesem Abschnitt waren die Finanzen Priorität und ich habe mich täglich damit beschäftigt. Und auch hier haben wir unglaubliche Erfolge erziehlt. Ich arbeite an beiden Themen immer noch weiter. Entrümpeln ist mittlerweile Routine. Auch wenn es Familie und Freunde teilweise interessant finden, das ich immer noch was finde zum Aussortieren. Bei den Finanzen schreibe ich immer noch alles in meine Excelliste – jede einzelne Ausgabe und alle Einnahmen. Meine Einstellung hat sich verändert, aber mir fehlt nichts und wir reden oft darüber.
Für 2019 war dann der logische nächste Schritt – die Ernährung
Ende 2018 hatte ich schon einen Versuch mit der TCM Ernährung gestartet. Durch einen Ö1 Beitrag bin ich auf Dr. Weidinger und seine Bücher gestoßen und habe mich intensiv damit auseinander gesetzt was mir gut tut. In den stressigen Zeiten davor hatte ich überhaupt keinen Zugang mehr zu meinem Körper. Ich habe ihn schlecht behandelt und ihm nicht zugehört und meist alles ignoriert bis es unerträglich wurde. Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Kopfweh, Gereiztheit, Regelschmerzen und vieles mehr. Über ein Jahr hat es gedauert den Dauerstress loszuwerden und wieder zu lernen nichts zu tun und auszuruhen und darauf zu hören was ich vertrage und was mir nicht gut tut. Mit warmen Essen und weniger Stress haben sogar meine Rückenschmerzen aufgehört und ich kann mittlerweile im Bett sogar wieder auf dem Rücken schlafen und in der Früh einfach aus dem Bett aufstehen. Die Tauben stellen an Beinen und Bauch sind auch verschwunden. Diese hatten sich trotz Massage und Physio hartnäckig gezeigt und waren echt unangenehm und dann plötzlich weg.
2019 gehört mir und meiner Gesundheit. Wir nehmen uns immer so lange vor, dass wir etwas ändern bis es nicht mehr geht oder Krankheiten auftreten. Unsere Leidensfähigkeit ist schon beeindruckend.
Leiden ist leichter als Lösen
Und jetzt bin ich wieder drauf und dran zum x-ten Mal anzufangen und lese das 20. Ernährungsbuch und komme einfach nicht drauf warum ich immer wieder in alte Muster zurück falle. Vielleicht wäre ein erster Schritt nicht immer so viel nachzudenken, sondern einen Plan zu machen. Einen einfachen Plan und dann einfach mal anzufangen. Nicht alles auf einmal sondern Schritt für Schritt und mal eine Woche gesundes Abendessen.
Essensplan
Meinen Essensplan schreibe ich seit über einem Jahr, fast ohne Ausnahme. Begonnen habe ich aus Spargründen. Übrigens ist gesundes Essen nicht teuer, wer auf verarbeitetes Fleisch und Fertigprodukte verzichtet, hat genug Geld für frisches Bio Obst und Gemüse zur Verfügung. Dann kam das Essen für Sohn zum Mitnehmen in die Schule dazu. Durch die Zöliakie muss ich das noch genauer planen. Einerseits ist nicht alles nach einem halben Tag noch essbar, andererseits sollte er es auch selber essen können (da geht auch nicht allese). Der Plan hilft mir viel Zeit zu sparen und auch Geld.
Der nächste Schritt den Plan zu vereinfachen war den Tagen eine Gruppe von Essen zuzuordnen. Ich schreib euch gleich wie das bei mir aussieht. Somit bin ich schneller bei der Erstellung. Weiters habe ich eine Liste mit Rezepten die ich immer koche und die gut funktionieren. Von denen ich weiß mein Sohn ißt sie und sie halten gut. Voriges Wochenende hatte Didi dann noch eine tolle Idee um die Vorräte etwas zu reduzieren und gleichzeitig zu optimieren. Er hat sich 5 Gerichte ausgesucht die schnell gehen und für die wir immer alles zu Hause haben. Wir haben hier im Umkreis immer alles zur Verfügung, somit brauchen wir keine Megavorräte zu Hause.
Bisher war es scheinbar nur ein Wunsch mit gesünder zu ernähren. Jetzt soll es ein echter Vorsatz werden – Priorität!
Ich koche gerne. Ich koche meist schon in der Früh 1 Stunde – Frühstücksmuffins für Sohn und Mittagessen und mein Frühstück. Und so bin ich mit dem Blog auch beim Essen gelandet und werde hier meine Rezepte für euch zugänglich machen. Die meisten sind abgewandelte oder neue Familienrezepte. Viele wurden schon von Freunden getestet und aus den vorgestellten Kochbüchern werde ich auch das eine oder andere Rezept kochen. Ich hoffe das interessiert euch.
Mein Gerüstplan – einfache Vorgaben zur leichteren Entscheidung
- Montag #Schule #Nockerl/Gnocchi
- Dienstag #Nudel(Salat) #Aus dem Backrohr
- Mittwoch #Bohnen/Laibchen #Qinoa
- Donnerstag #Reis #Erdäpfel
- Freitag #Muffins #Waffeln
- Samstag #Süß #Laibchen/Bohnen
- Sonntag #Pizza #Fleisch
Dazu gibt es eine Liste mit beliebten Gerichten und eine Notfallessen, das nicht in den Plan kommt. So schreibe ich meist am Donnerstag meinen Essensplan. Meine Liste und den aktuellen Plan findest du in einem eigenen Artikel.
Liebe Elisa!
Ich freue mich über die allübergreifende Ordnung bei dir. Und noch viel mehr auf die Rezepte!
Vielen Dank Gina <3