von Manfred Lütz
In 9 Kapiteln und 192 Seiten erzählt der Autor was es mit der Geschichte des Glücks auf sich hat. In der ersten Hälfte des Buches gibt es eine Aufklärung wie die Gelehrten, Psychologen, Religionen und großen Denker der Vergangenheit Glück sahen. Er gibt eine gute Übersicht über die verschiedensten Ansätze und Denkweisen. Jedoch ist gerade dieser Teil schwer zu lesen. Nebenbei geht das nicht. Hier ist Konzentration gefragt.
Das Glück war schon immer Thema. Die Definition des Glücks sind unterschiedlich und die Frage ob im Diesseits oder Jenseits konnte bisher nicht geklärt werden. 😀
Im 2. Teil des Buches wechselt der Fokus in die Unvermeidlichkeit und in die vielfältigen Möglichkeiten und Wege die wir gehen können. Was ist mit Menschen die Traumata, Tragödien und Verlust erleiden? Ist es Ihnen möglich oder sogar unvermeidlich glücklich zu sein? Und was ist ein gelingendes Leben?
Dieser Teil war interessanter für mich zu lesen. Allerdings gibt es ein Kapitel welches ich als starke persönliche Meinung des Autors auffasse und das meinem Empfinden nach etwas einseitig ist. Das große Lob für das Christentum scheint mir persönlich übertrieben und erinnert an manchen Stellen an Missionarstätigkeit.
Wenn es um Anleitungen geht wird man in diesem Buch nicht fündig. Die Klassiker lässt er alle aus und das mit gutem Grund. Das war auch nicht seine Intention bei dem Buch.
Mir fehlen einige Aspekte. Und meine Erwartung hat sich nicht erfüllt bezüglich des Klappentextes auf der Hinterseite des Buches: „Das ultimative Glücksbuch. Danach brauchen Sie eigentlich nichts mehr über das Glück zu lesen.“ (Das eigentlich hätte mich stutzig machen sollen :-D).
Was ich aber als sehr positiv mitnehme ist die Betrachtung des Glücks in Unglück wie Tragödie und das gelingende Leben.
Ich empfehle das Buch in einer Buchhandlung zu kaufen und vor dem Kauf durchzublättern.
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